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Individuelle Unternehmenssoftware entwickeln: Schritte, Zeitpläne und Kostenfaktoren

Entwicklung von Unternehmenssoftware: umfassender Leitfaden - ScienceSoft

ScienceSoft unterstützt Unternehmen bei der Entwicklung modularer Mehrbenutzer-Software, die komplexe Geschäftsprozesse effizient steuern - mit Erfahrung im Bereich Softwareentwicklung seit 1989.

Individuelle Unternehmenssoftware: Das Wesentliche

Worum geht es: Die individuelle Unternehmenssoftware ermöglicht es Unternehmen, ihre Geschäftsprozesse (Customer Relationship Management, Enterprise Resource Planning, Supply Chain Management, Erstellung und Verwaltung von Webinhalten usw.) zu standardisieren und zu automatisieren sowie unternehmensweite Daten zu synchronisieren. Die Software für Unternehmen stellen meist große modulare Systeme dar, die viele gleichzeitige Benutzer haben und eine hohe Verfügbarkeit bieten.

Zeitrahmen: Die End-to-End-Entwicklung der ersten Unternehmenssoftware-Version oder mehrerer wesentlicher Unternehmenssoftware-Module dauert in der Regel rund ein Jahr. Die genauen Zeitpläne hängen davon ab, in welchen Geschäftsbereichen die Software in einem Unternehmen verwendet wird. Zu den wichtigen Faktoren, welche die Projektdauer beeinflussen, zählen ebenfalls die Komplexität der erforderlichen Module sowie die Art und Weise, wie diese zusammengesetzt werden.

Projektschritte: Discovery-Phase, Planung und Design, UX- und UI-Design, Entwicklung und Testing, Konvertierung und Hochladen von Daten, Deployment, Bewertung der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und Zertifizierungsverfahren, Weiterentwicklung und Verbesserung.

Kosten: Im Allgemeinen liegen Kosten zwischen 50.000 und 500.000 US-Dollar.

Team: Projektmanager, Business Analyst, Systemarchitekt, Compliance-Berater, UI- und UX-Designer, Datenbankentwickler, Frontend- und Backend-Entwickler, QS- und DevOps-Ingenieure.

Roadmap: Entwicklung einer individuellen Unternehmenssoftware

Im Folgenden beschreiben wir typische Phasen einer Roadmap für die Entwicklung einer individuellen Unternehmenssoftware.

Schritt 1. Discovery-Phase

Dauer: 1-2 Monate

In dieser Phase wird es:

  • dokumentiert, welche wichtigen Geschäftsprozesse und wie mit der vorhandenen Software abgedeckt werden. Diese Informationen helfen besser zu verstehen, welche Möglichkeiten und Grenzen die vorhandene IT-Umgebung hat.
  • ermittelt, welche Geschäftsanforderungen und Bedenken es in Bezug auf die bestehenden und gewünschten Geschäftsprozesse gibt.
  • analysiert, was eine breit angelegte Geschäftsstrategie darstellt (z. B. geplantes Wachstum des Unternehmens und IT-Budget), die sich auf Entscheidungen über die Architektur und Technologie für die geplante Software auswirken kann.
  • definiert, welche hohen funktionalen und technischen Anforderungen die Software für Unternehmen erfüllen muss.
  • bewertet, welche möglichen negativen Auswirkungen auf Geschäftsprozesse aufgrund der Einführung eines neuen Systems zu erwarten sind, wenn ein Risiko tatsächlich eintritt (z. B. Ausfallzeiten und Produktivitätsverlust bei der Umstellung auf neue digitale Prozesse und/oder bei der Anwenderschulung).

Schritt 2. Planung und Design von Unternehmenssoftware

Dauer: ~ 2 Monate.

Während dieser Phase geht es um:

  • Erstellung von technischen Anforderungen an die neue Unternehmenssoftware.
  • Entscheidungen über die Architekturart der neuen Unternehmenssoftware (meist wählt man eine Point-to-Point- / Event-Driven- oder Microservices-Architektur aus).
  • Detailliertes Design der Architektur.

Hinweis 1

Oft kann es kosteneffizienter und weniger riskant sein, einen Teil Ihrer Legacy-Unternehmenssysteme wiederzuverwenden, als neue Softwaremodule zu implementieren und deren Kommunikation mit anderen Systemen zu ermöglichen. Wenn Sie sich dafür entscheiden, vorhandene Legacy-Module bei der Entwicklung einer neuen Unternehmenssoftware wiederzuverwenden, müssen Sie die folgenden Aktivitäten berücksichtigen und planen, welche davon Sie ausführen müssen:

  • Reverse Engineering von Legacy-Systemen (inklusive aller Verbindungen und Abhängigkeiten), Schnittstellen zwischen Softwarekomponenten, Datenstruktur und Datendesign.

Alle Aktivitäten anzeigen

  • Code-Refactoring, um bedingte Ausdrücke zu vereinfachen, unnötigte Codeteile zu beseitigen, die Codestruktur zu verbessern, komplexe oder speicherintensive Algorithmen zu überprüfen.

  • Hinzufügung neuer intuitiver und integrierter Schnittstellen.

  • Design und Implementierung der Integration der Legacy-Module mit der neuen Software (im Hinweis 2 finden Sie mehr Informationen dazu).

Ausblenden

Hinweis 2

Bei der Integration mit anderen Unternehmenssoftware sowie Lösungen von Drittanbietern sollten Sie die folgenden Aktivitäten zu Ihrem Plan hinzufügen:

  • Identifizierung von Integrations-Touchpoints.
  • Auswahl von geeigneten Integrationsansätzen (Integration über die gemeinsame Datenhaltung, Integration über einen Mediator wie Message Broker/ESB oder PaaS, Point-to-Point-Integration, Integration über UI/RPA usw.) und Technologien (z. B. für die ESB-basierte Integration – Talend ESB und SAP PI, für die iPaaS-basierte Integration – Azure iPaaS oder Informatica iPaaS).

Achtung!

Die nicht-invasive Integration (Integration über UI/RPA, gemeinsam genutzte Datenbank) bietet weniger Flexibilität, ist aber auch mit wenigen Kosten und Risiken verbunden. Die invasive Integration (z. B. durch die Implementierung von SOA mit wiederverwendbaren Funktionsmodulen, die über ESB kommunizieren) kann die Agilität eines Unternehmens erhöhen und langfristig kosteneffizient sein, ist aber kurzfristig teuer und aus architektonischer Sicht riskant. Bei dieser Integrationsart kann es auch sein, dass tiefgreifende Code-Änderungen zunächst durchgeführt werden müssen (sehr gefährlich für Legacy-Anwendungen mit ihrem alten Code, der schleicht oder gar nicht dokumentiert ist). Wir empfehlen, nicht-invasive Integrationsansätze bei Legacy-Software zu priorisieren und die iterative Vorgehensweise bei komplexeren invasiven Integrationen in Betracht zu ziehen, um Risiken besser zu kontrollieren und die Machbarkeit der Architektur in den frühen Iterationen nachzuweisen.

  • Design der Architektur für die Enterprise Application Integration.
  • Planung, wie Daten fließen sollen und ob sie in ein anderes Format transformiert werden müssen.
  • Überprüfung, wie viele Protokolle für die Kommunikation zwischen integrierten Lösungen zum Einsatz kommen.
  • Entwurf zusätzlicher Sicherheitserweiterungen.
  • Erarbeitung einer umfassenden QS-Strategie, um alle uni- und bidirektionalen Abfragen zwischen den integrierten Systemen, Backup- und Recovery-Mechanismen zu verifizieren und zu überprüfen, wie gut das integrierte System innerhalb der festgelegten Grenzen der Bandbreite funktioniert usw.

Schritt 3. UX- und UI-Design

Dauer: 1–3 Monate.

  • UX-Designer und Business Analysten arbeiten bei der UX-Forschung zusammen, um die Zielgruppe und ihre Bedürfnisse, Ziele und mentalen Modelle zu verstehen.

  • UX-Designer beschreiben, wie ein Benutzer mit dem System interagiert (es werden digitale Berührungspunkte, sogenannte Touchpoints, identifiziert), und entwerfen die Informationsarchitektur.

  • UX-Designer erstellen Wireframes zur schematischen Darstellung von grundlegenden Elementen (wie z. B. Inhalten oder Funktionen) auf einzelnen Seiten, um zu demonstrieren, wie diese angeordnet und positioniert sind.

  • Wireframes bilden eine Grundlage für die Erstellung eines Software-Prototypes, der im Gegensatz zu Wireframes von Benutzern interaktiv genutzt werden kann.

  • Der Prototyp wird Benutzertests unterzogen, um basierend auf dem Feedback die geplante Software für Ihr Unternehmen zu verbessern.

  • Sobald die Prototypen die Benutzertests bestanden haben, verwandeln UI-Designer diese in vollfarbige grafische Mockups, die dann an Frontend-Entwickler übergeben werden.

Schritt 4. Entwicklung und Testing von Unternehmenssoftware

Dauer: von ~ 6 Monaten bis zu mehreren Jahren (abhängig von der Komplexität der Software).

  • Backend-Entwicklung – um serverseitige Programmteile und APIs für die neue Unternehmenssoftware zu konzipieren und zu entwickeln, die für Benutzer verborgen bleiben. Der nicht sichtbare Bereich ist auch für die Integration mit den erforderlichen Geschäftsanwendungen zuständig.

  • Frontend-Entwicklung – um von UI-Designern bereitgestellte statische Interface-Bilder in eine voll funktionsfähige Client-Seite zu verwandeln und die Kommunikation mit dem Server sicherzustellen.

  • Prüfung, ob das System Anforderungen in Bezug auf die Funktionalität, Performance, Sicherheit und Integration mit anderen Systemen erfüllt. Die Testing-Aktivitäten werden in der Regel parallel zur Entwicklung durchgeführt.

  • Parallel zur Softwareentwicklung sollten auch Trainingsmaterialien erstellt werden, die darauf abzielen, Endnutzer bei der Einführung der neuen Software für das Unternehmen zu unterstützen.

Hinweis

Mit der Entwicklung eines MVPs sind Sie in der Lage, die Entwicklungszeit zu verkürzen und das Budget zu optimieren. Es handelt sich dabei um eine funktionsfähige Softwareversion mit minimalen wirklich notwendigen Funktionen. Damit können Sie testen, ob die Software die wichtigsten gestellten Benutzeranforderungen erfüllt. Nachdem Sie die ursprüngliche Idee für Ihre Unternehmenssoftware bestätigt oder angepasst haben, können Sie das bestehende MVP schrittweise erweitern und verbessern. Die Entwicklung und Auslieferung der ersten funktionierenden Version der Unternehmenssoftware (von geringer bis mittlerer Komplexität) kann ungefähr 4–8 Monate dauern. Neue Funktionen werden dabei alle 2-6 Wochen während der Haupt-Releases hinzugefügt.

Schritt 5. Konvertierung und Hochladen von Daten

Dauer: 3-6 Wochen.

  • Überprüfung der zu migrierenden Legacy-Daten, um doppelte oder inkonsistente Daten zu vermeiden.

  • Es wird eine Entscheidung darüber getroffen, welche Datenformate unterstützt werden müssen. Es werden auch erforderliche Konvertierungen durchgeführt, falls mehrere Datenformate eingesetzt werden.

  • Legacy-Daten werden extrahiert, transformiert und geladen.

  • Durchführung von ETL-Tests, um sicherzustellen, dass die Daten vollständig und korrekt transformiert sind (wo es möglich ist, werden automatisierte ETL-Tests unter Verwendung von Tools wie QuerySurge, Informatica DVO, ETL Validator erstellt und durchgeführt).

Schritt 6. Deployment

Dauer: 1-2 Wochen.

In dieser Phase wird die Software bereitgestellt und in die bestehende Infrastruktur des Unternehmens integriert. Bei komplexen Projekten sollte die Software zuerst in der Staging- und Testumgebungen bereitgestellt werden, bevor diese in die Produktion geht. Die Einrichtung solcher Umgebungen ermöglicht es einem Team, einzelne Komponenten zu testen, sicher Änderungen und Anpassungen vorzunehmen sowie verbleibende Fehler vor der Veröffentlichung zu erkennen und zu beheben.

Hinweis

Für Anwendungen wird die Probe-Implementierung für eine begrenzte Anzahl von Benutzern empfohlen, um mögliche Stillstandzeiten in der Produktion zu minimieren. Die Probe-Implementierung erfordert eine umfassende technische Unterstützung, falls Probleme auftreten, und dauert im Durchschnitt 1-3 Monate.

Schritt 7. Compliance-Bewertung und Zertifizierungsverfahren

Dauer: bis zu mehreren Monaten.

Diese Phase ist für Unternehmenssoftware oder deren Teile relevant, die unter staatliche oder branchenspezifische Vorschriften fallen (wie z. B. HIPAA, CGMP, PCI DSS). In dieser Phase stellt das Team umfassende Dokumentationen zusammen, die in allen Phasen – vom Design bis zur Verifikation und Validierung – erstellt wurden, um nachzuweisen, dass alle wesentlichen Anforderungen einer Norm oder einer Verordnung zur Software und zum Lebenszyklus der Software erfüllt sind.

Schritt 8. Weiterentwicklung und Verbesserung von Software - mit jeder Iteration

Dauer von Releases: 1-3-6 Monate (abhängig von der Entwicklungs- und Bereitstellungsstrategie).

Die Entwicklung und Auslieferung neuer funktionierender Softwaremodule erfolgt iterativ nach dem folgenden Schema:

Iterative Entwicklung

Welche Spezialisten am Projekt beteiligt sein können

Im Folgenden beschreiben wir die typischen Rollen, die an komplexen Entwicklungsprojekten beteiligt sein können. Je nach Art des Projekts können Sie auch zusätzliche Kompetenzen bei der Entwicklung Ihrer Unternehmenssoftware benötigen (wie z. B. Data Scientists, 3D-Designer usw.).

Projektmanager

  • Sorgt dafür, dass das Projekt im Rahmen des Budgets bleibt und der Zeitplan eingehalten wird.

  • Kontrolliert Projektmeilensteine und -fortschritte.

  • Koordiniert die Kommunikation zwischen allen Teammitgliedern, was die Zusammenarbeit erleichtert.

  • Halt alle Projektrisiken im Blick, um diese effizient zu verwalten.

Business Analyst

  • Identifiziert die zugrundeliegenden Geschäftsprobleme, die gelöst werden müssen.

  • Übersetzt Geschäftsanforderungen in Funktionen der Unternehmenssoftware.

  • Organisiert, spezifiziert und dokumentiert Anforderungen aller Beteiligten an die neue Software für Unternehmen.

  • Vertritt die Business-Interessen während des Softwaredesigns und der Planung der Softwarekonfiguration.

Systemarchitekt

  • Entwirft die Architektur der zu entwickelnden Software für Unternehmen.

  • Entwirft die Lösung für die Integration mit anderen internen Softwaresystemen sowie Lösungen von Drittanbietern.

Hinweis: Ein Systemarchitekt sollte über gute Kenntnisse in fortgeschrittenen Architektur-Ansätzen verfügen (wie z. B. serviceorientierte Architektur (SOA), die oft auf einem ESB basiert, oder Microservices-Architektur).

  • Führt die UX-Forschung durch.
  • Designt, wie Benutzer mit der Unternehmenssoftware interagieren.

  • Entwirft die Informationsarchitektur.

  • Führt Usability-Tests durch.

  • Entscheidet darüber, welche Farben, Symbole und Bildschirmlayouts zum Einsatz kommen.
  • Erstellt ein UI-Kit zur schnellen Entwicklung von Benutzeroberflächen.
  • Entwickelt und Implementiert Datenbanken, entwirft und erstellt Datenmodelle.

  • Optimiert den Ressourcenverbrauch und den benötigten Speicherplatz.

  • Entwickelt und unterstützt ETL-/ELT-Prozesse.

Backend-Entwickler

  • Schreibt den Backend-Code und APIs.
  • Führt Unit-Tests durch.

Frontend-Entwickler

  • Erstellt funktionale Komponenten einer Benutzeroberfläche.
  • Entwerfen eine Teststrategie.

  • Wählen Testwerkzeuge aus.

  • Entwerfen, entwickeln und pflegen Softwaretests.

  • Dokumentieren, implementieren, überwachen und verbessern den Testprozess.

  • Verfolgen Testergebnisse, finden und melden Fehler.

DevOps-Ingenieur

  • Verwaltet die Infrastruktur.

  • Integriert den Ansatz „Infrastructure-as-Code“.

  • Optimiert die Orchestrierung.

  • Entwirft und erstellt CI-/CD-Pipelines, um die Bereitstellung der Software zu automatisieren.

  • Wählt aus und konfiguriert Tools zur Durchführung des täglichen Monitorings der Unternehmenssoftware.

  • Führt eine Ursachenanalyse von Performance-Problemen durch.

Welche Geschäftsmodelle zum Einsatz kommen können

Alle Entwicklungsprozesse werden intern abgedeckt

Vorteile:

  • Direkte Steuerung der Entwicklungsprozesse und der Teamproduktivität.

Nachteile:

  • Hohe Kosten.
  • Mangelnde Erfahrung und Ressourcen können zu Projektverzögerungen, Setup- und Managementrisiken führen.
  • Alle Anstrengungen im Bereich Human Ressource und Management müssen Sie selbst unternehmen.

Gemischtes Modell: Inhouse-Team + Beratung bei einem externen Dienstleister

Vorteile:

  • Das interne Team verfügt über ein tiefes Verständnis für die internen Prozesse sowie die Softwareumgebung und hat direkten Zugriff auf alle Assets.
  • Durch die Beratung bei einem externen Dienstleister erhalten Sie eine fachliche Unterstützung und Begleitung über den ganzen Entwicklungsprozess hinweg, auch bei den schwierigsten Migrationsaktivitäten. Das Heranziehen eines externen Beratungsunternehmens ermöglicht es Ihnen, die Lücken in spezifischen technischen Fähigkeiten zu schließen.

Nachteile:

  • Risiken bei der Auswahl möglicher Partner.
  • Wenn Sie eine reibungslose Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen den internen Teams und den Teams eines externen Dienstleisters gewährleisten möchten, erfordert das viel Zeit und Erfahrung.

  • Die Koordination des Projektteams, die Sorgen um eine schnelle und qualitativ hochwertige Bereitstellung der Software, das Risikomanagement sollten Sie teilweise/ganz übernehmen.

Der gesamte Entwicklungsprozess wird an einen externen Dienstleister ausgelagert.

Vorteile:

  • Etablierte Design- und Entwicklungsprozesse.

  • Ein Dienstleister übernimmt die volle Verantwortung für die Zusammenstellung und das Management des Teams, die Qualität der Projektergebnisse und das damit verbundene Risikomanagement.

Nachteile:

  • Hohe Risiken, die mit dem kompletten Outsourcing an einen externen Dienstleister verbunden sind.

Beliebte Technologien

Wir empfehlen es, bei der Entwicklung von Unternehmenssoftware auf die Cloud-Technologien zu setzen. Die Cloud-Entwicklung ermöglicht es Unternehmen, skalierbare, belastbare und anpassungsfähige Unternehmenssoftware schneller und kosteneffizienter bereitzustellen.

Microsoft Azure

Am besten geeignet für: Software mit strengen Compliance-Vorgaben, anspruchsvollen KI-Anforderungen.

BESCHREIBUNG

In Gartner Magic Quadrants for Cloud Infrastructure and Platform Services, Full Life Cycle API Management, Enterprise Integration Platform as a Service (eiPaaS) als Leader genannt.

  • 200 + Services (Compute, Container, CI/CD, Integration, Migration, Datenbanken, IoT, KI usw.).

  • 60+ Verfügbarkeitszonen.

  • Speicher: Azure Blobs, Azure Files, Azure Tables, Azure Queues, Azure Disks.

  • ETL: Azure HDInsight.

  • Analytics: Azure Databricks, Azure Stream Analytics, Azure Data Factory, Azure Data Lake Analytics usw.

  • Maschinelles Lernen: Azure Machine Learning.

  • BI: Power BI, Azure Analysis Services, Azure Synapse Analytics.

  • Einhaltung von CIS-Benchmarks; ISO 20000-1: 2011, 22301, 27001, 27017, 27018; SOC; WCAG; HIPAA; HITRUST; FERPA; FDA CFR 21 Teil 11; FFIEC; GxP; § 17a-4; SOX; CCPA.

  • Die kleinste angebotene Instanz: vCPU – 2, RAM – 8 GB, Preis – 70 US-Dollar pro Monat.

  • Die größte angebotene Instanz: vCPU – 128, RAM – 8,89 TB, Preis – 6,79 US-Dollar pro Stunde.

  • Rabatt für eine langfristige Nutzung (1-3 Jahre): Microsoft Enterprise Agreement (bis zu 72 %).

AWS

Am besten geeignet für: große Softwareanwendungen.

BESCHREIBUNG

  • Im Laufe von 9 aufeinanderfolgenden Jahren im Magic Quadrant for Cloud Infrastructure and Platform Services von Gartner als Leader aufgeführt.
  • 175 + Services (Speicher, Datenbanken, Container, Serverless Computing, Anwendungsintegration, Migration, Application Management, ML, AR & VR, IoT usw.).
  • 77 Verfügbarkeitszonen.
  • Speicher: Amazon Simple Storage Service (S3), Amazon Elastic File System, Amazon Elastic Block Store.
  • Analytics: Amazon Data Pipelines, Amazon Redshift, Amazon Kinesis Analytics, Amazon Elasticsearch Service usw.
  • Maschinelles Lernen: Amazon SageMaker, Amazon AI: Intelligent Search, Automated Data Extraction and Analysis, Language, Vision, Industrial, Business Metrics Analysis.
  • BI: Amazon QuickSight.
  • Einhaltung von CSA; ISO 9001, 27001, 27017, 27018; PCI-DSS-Stufe 1; SOC 1, 2, 3; FERPA; GxP; HIPAA; HITRUST-CSF; MPAA; PIPEDA; SEC-Regel 17a-4(f) usw.
  • Die kleinste angebotene Instanz: vCPUs – 2, RAM – 8 GB, Preis – 69 US-Dollar pro Monat.
  • Die größte angebotene Instanz: vCPU – 128, RAM – 3,84 TB, Preis – 3,97 US-Dollar pro Stunde.
  • Rabatt für eine langfristige Nutzung (1-3 Jahre): EC2-Reservierte Instances bieten bis zu 72 % Rabatt.

Google Cloud

Am besten geeignet für: die Entwicklung belastbarer Unternehmenssoftware

BESCHREIBUNG

Als einer der führenden Cloud-Anbieter im Magic Quadrant for Cloud Infrastructure and Platform Services von Gartner ausgezeichnet (der Dritte).

  • 100+ Services (Speicher, Serverless Computing, Operationen, Migration, Datenbanken, Container, KI & ML, IoT usw.).
  • 73 Verfügbarkeitszonen.
  • Einhaltung von HIPAA, COPPA, FERPA, California Consumer Privacy Act (CCPA), Ontarios Personal Health Information Protection Act (PHIPA), DSGVO, PIPEDA usw.
  • Speicher: Google Cloud Storage, Persistent Disk.
  • Analytics: BigQuery, Dataproc, Dataflow.
  • KI und Maschinelles Lernen: Recommendations AI, Media Translation, Healthcare Natural Language, Translation, Vision, Video, Text-to-Speech, Speech-to-Text, Dialogflow, Search API (App Engine), Google Genomics usw.
  • BI: Looker, BigQuery BI.
  • Die kleinste angebotene Instanz: vCPU – 2, RAM – 8 GB, Preis – 52 US-Dollar pro Monat.
  • Die größte angebotene Instanz: vCPU – 160, RAM – 3,75 TB, Preis – 5,32 US-Dollar pro Stunde.
  • Rabatt für eine langfristige Nutzung:
  • (1-3 Jahre) Festgelegte Rabatte (bis zu 57-70% je nach Ressourcentyp).
  • (Während des Abrechnungsmonats) Rabatte bei der Langzeitnutzung (bis zu 20-30%).

Kosten für die Entwicklung der Unternehmenssoftware

Erfahrungsgemäß können KMUs mit Kosten für kundenspezifische Unternehmenssoftware zwischen 50.000 und 200.000 US-Dollar rechnen. Bei großen Unternehmen liegen die Kosten oft zwischen 200.000 und 500.000 US-Dollar.

Die wichtigsten Kostenfaktoren:

  • Die Art der Anwendungssoftware (Web, Mobil, Desktop); Anzahl von Plattformen und Betriebssystemversionen, die unterstützt werden sollen (für mobile Endgeräte).
  • Die Anzahl und Komplexität der Softwarefunktionen.
  • Die Anzahl der abgedeckten Geschäftsbereiche (Finanzen, SCM, Produktion, HR, CRM usw.).
  • Die Anzahl der abgedeckten Geschäftsprozesse (z.B. für Vertrieb und Marketing: E-Mail-Marketing, Lead-Nurturing, Fall-Eskalation).
  • Die Anzahl der Benutzerrollen.
  • Die Anzahl und Komplexität der Integrationen mit individuell erstellten Software/Systemen von Drittanbietern.
  • Die Komplexität der Geschäftslogik und der Workflows.
  • Anforderungen in Bezug auf Verfügbarkeit, Performance, Sicherheit, latente Kapazität und Skalierbarkeit.
  • Die Notwendigkeit, vorhandene Daten zu pflegen (bei einer Migration).
  • Die Häufigkeit und Art von Updates und Verbesserungen.
  • Die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften (Compliance-Anforderungen).
  • Die Notwendigkeit, besondere Features hinzuzufügen (z. B. maschinelles Lernen).
  • Einzigartigkeit und Komplexität des UI-Designs.

Wie viel kostet es, eine Unternehmenssoftware erstellen zu lassen?

Die Berater, Architekten und Zertifizierungsexperten von ScienceSoft können für Sie ein individuelles Angebot erstellen, der beschreibt, wie wir Ihr Unternehmen bei der Entwicklung der Unternehmenssoftware unterstützen können.

Leistungsangebot von ScienceSoft

Beratung bei der Entwicklung von Unternehmenssoftware

Unsere Berater können:

  • die Vision für Ihre Unternehmenssoftware klarer formulieren; die Softwareanforderungen ermitteln und strukturieren.
  • die technische und wirtschaftliche Machbarkeit des Entwicklungsprojekts bewerten.
  • die erforderlichen Tätigkeiten für die Softwaresicherheit und Compliance (HIPAA, FDA, GLBA, PCI DSS usw.) planen.
  • einen Business Case entwickeln.
  • Funktionen für Ihre Unternehmenssoftware definieren.
  • ein PoC bereitstellen.
  • die Softwarearchitektur entwerfen, den Tech-Stack auswählen.
  • eine detaillierte Roadmap erstellen.
  • eine DevOps-Strategie planen.
Entwicklung Ihrer Software effizient planen

End-to-End-Entwicklung von Unternehmenssoftware

Unser Team übernimmt:

  • Projektplanung für die Entwicklung von Unternehmenssoftware: Analyse von Bedürfnissen, Erstellung der Anforderungsspezifikation, Design der Softwarearchitektur.
  • UX- und UI-Design.
  • MVP-Entwicklung.
  • Iterative Entwicklung von Unternehmenssoftware mit den Haupt-Releases alle 2-4 Wochen.
  • Integration mit anderen internen und externen Software (SCM, CRM, BI, HR-Software usw.).
  • Testing und Qualitätssicherung.
  • Support nach dem Start.
  • Kontinuierliches Management und Weiterentwicklung der neuen Unternehmenssoftware (auf Anfrage).
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Über Sciencesoft

ScienceSoft ist ein internationales Softwareunternehmen mit dem Hauptsitz in den USA und 35 Jahren auf dem Markt. Gerne setzen wir unser umfassendes technisches Know-how und praktisches Wissen aus über 30 Branchen in Projekten unserer Kunden ein. Die professionell durchgeführte Business Analyse und KPI-basierte Planungs- und Entwicklungsprozesse ermöglichen es unserem Team, Kunden bei Reengineering, Erstellung und Integration von Unternehmenssoftware zu unterstützen, die komplexe Geschäftsprozesse digitalisieren und optimieren.